- Warum gibt es diese Änderungen?
Die Änderungen sind das Ergebnis der neuen Verordnung zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung (CLP).
- Was ist die CLP-Verordnung?
Die Europäische Richtlinie (EU) Nr. 1272/2008 zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen trat am 20. Januar 2009 in allen EU-Mitgliedsstaaten in Kraft. Sie ist bekannt unter der Abkürzung “CLP-Verordnung” oder kurz “CLP”.
- Welcher Zusammenhang besteht zum GHS?
Die CLP-Verordnung übernimmt von den Vereinten Nationen das Global Harmonisierte System (GHS) zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien für alle Staaten der Europäischen Union.
Da es sich beim GHS um eine freiwillige Vereinbarung handelt, muss sie durch geeignete nationale oder regionale Rechtsinstrumente übernommen werden, um rechtsverbindlich zu sein. Dies wird durch die CLP sichergestellt.
- Wann trat die CLP-Verordnung in Kraft?
Die CLP-Verordnung trat am 20. Januar 2009 in allen EU-Mitgliedsstaaten in Kraft.
Sie wurde jedoch schrittweise eingeführt und es gab eine ziemlich lange Übergangszeit, bevor sie vollständig am 1. Juni 2015 umgesetzt wurde.
Die CLP-Verordnung in Bezug auf reine Stoffe wurde am 1. Dezember 2010 wirksam.
Die CLP-Verordnung für Gemische und Zubereitungen ist seit 1. Juni 2015 In Kraft.
- Welche Art von chemischen Produkten wird von Magnaflux EMEA hergestellt?
Magnaflux EMEA produziert grundsätzlich Gemische und Zubereitungen. Daher galt für uns der 1. Juni 2015 als Stichtag zum Wechsel zu CLP-konformen SDBs und Produktkennzeichnungen.
Wir haben eine geringe Zahl an reinen Stoffen – z.B. unsere Aktivkohle für Filtrationszwecke. Diese Produkte haben auch neue CLP SDBs und Kennzeichnungen.
- Welche Maßnahmen hat Magnaflux EMEA zum Stichtag 1. Juni 2015 ergriffen?
Eine ganze Reihe an Maßnahmen wurde zum 1. Juni 2015 ergriffen, und zwar:
- Alle SDBs im CLP-Format wurden zum Herunterladen über unsere EMEA Webseite zu Verfügung gestellt.
- Alle Produkte, die nach dem 1. Juni 2015 hergestellt wurden, tragen die CLP Kennzeichnungen.
- Sprachenversionen unserer SDBs stehen auf unserer EMEA Webseite zum Herunterladen zur Verfügung.
Sie sollten die Magnaflux EMEA Sicherheitsdatenblätter auch über die für Sie zuständige Vertretung erhalten können.
- Was passiert mit Produkten, die vor dem 1. Juni 2015 hergestellt worden sind und noch von unseren Vertriebspartnern geliefert werden?
Alle Produkte, die vor dem 1. Juni 2015 hergestellt wurden und sich bereits in der Lieferkette befinden, können ihre ursprüngliche Kennzeichnung bis zum 1.Juni 2017 behalten.
Wir erwarten, dass sich am 1. Juni 2017 keine nach alter Vorschrift gekennzeichneten Produkte mehr im Umlauf befinden.
- Darf ich noch Produkte mit den alten Kennzeichnungen verwenden?
Ja. Es gibt keine Probleme in Bezug auf die Verwendung von Produkten mit alter Kennzeichnung durch den Endverbraucher. Wenn Sie jedoch das Produkt auf den neusten Stand bringen wollen, könne Sie gerne die aktuelle Version des SDB von unserer Webseite herunter laden und dies zur chemischen Risikobewertung verwenden.
- Habe ich noch Zugang zu den alten SDBs für Produkte, die noch verwendet werden?
Die alten SDB wurden nach Richtlinien 67/548/ EWG in letzter Fassung und 1999/45/EU erstellt.
Die SDB auf unserer Webseite enthalten folgende Informationen:
- Die Einstufung nach der alten Regelung. Sie befindet sich in Abschnitt 2.1 des SDB uns bezieht sich auf die “Einstufung gemäß Richtlinien 67/548/ EWG in letzter Fassung und 1999/45/EU.
- Die R (Risk) Hinweise in Abschnitt 3.2 des SDB. Der vollständige Wortlaut ist unter Abschnitt 16 des SDB zu finden.
Sollten Sie eine Kopie des nach den alten Richtlinien erstellten SDB benötigen, können Sie dies per Email anfordern.
- Was finde ich jetzt auf den Produktetiketten?
Vorgeschrieben sind auf den neuen Etiketten:
- Neue Piktogramme
- Signalwörter (Gefahr/Warnung)
- Produktidentifikation
- Details zum Lieferanten – eine Hauptadresse bei Spraydosen, unsere drei europäischen Adressen für Massenprodukte.
- Mengenangabe – in ml oder Litern bei Flüssigprodukten und kg für Feststoffe.
- Gefahrenhinweis(e). Auf unseren Produkten wird auf die Nummern der H-Hinweises (Hazards) verwiesen, die der Anwender als Querverweis zu diesem Link.
- Sicherheitshinweis(e). Auf unseren Produkten wird auf die Nummern der P-Hinweises (Precaution)verwiesen, die der Anwender als Querverweis zu diesem Link.
- Zusätzliche und ergänzenden Informationen.
- Und wenn mein Produktetikett nicht dieselben Informationen wie der Abschnitt 2.2. des Sicherheitsdatenblatts enthält?
Magnaflux EMEA Sicherheitsdatenblätter (SDBs) und Produktetiketten für die aktuell in der Herstellung befindlichen Produkte müssen nach dem Gesetz dieselben Informationen aufweisen. Die Informationen für das Produktetikett stammen aus dem Abschnitt 2.2 (Kennzeichnungselemente) des SDB. Die Magnaflux EMEA Sicherheitsdatenblätter werden nur in folgenden Fällen aktualisiert:
- Es gibt regulatorische Änderungen, die wir implementieren müssen, beispielsweise, der Übergang von REACH CHIP 4 zu GHS/CLP im Juni 2015.
- Die Angaben in den Sicherheitsdatenblättern, die wir von den Rohstofflieferanten erhalten haben, haben sich geändert, beispielsweise Aktualisierungen der REACH-Registrierungsnummern.
- Es gibt Änderungen aufgrund von Änderungen bei Rohstoffen, beispielsweise, Auslaufmaterial.
Jedes Sicherheitsdatenblatt hat eine Versionsnummer und ein Revisionsdatum. In unserem System wird die Version des Sicherheitsdatenblatts nach Jahr und Ausgabenummer in diesem Jahr identifiziert, zum Beispiel würde 14.2 die zweite veröffentlichte Version in 2014 bedeuten. Das Revisionsdatum und die Beschreibung der Änderungen sind auch im Sicherheitsdatenblatt enthalten. Das Revisionsdatum ist am Anfang und am Ende des SDB enthalten und die Beschreibung der Änderungen folgt am Ende des Dokuments.
Jedes Produktetikett beinhaltet eine einzigartige Chargennummer:
- Für Bulkware besteht die Chargennummer aus sieben Ziffern. Die Chargennummern der Aerosolprodukte bestehen aus sechs Ziffern. In beiden Fällen repräsentieren die ersten zwei Ziffern das Herstellungsjahr (z. B. 15=2015), die dritte und die vierte Ziffer stehen für den Monat der Herstellung.
- Manche von uns gelieferten Produkte werden von Magnaflux in den USA hergestellt (14A, MG 410, 1 Grey, 8A Red). Das Chargennummerierungssystem der Vereinigten Staaten besteht aus fünf Ziffern und einem Buchstaben, z. B. 12K112. Die ersten zwei Ziffern stehen für das Herstellungsjahr, der Buchstabe steht für den Herstellungsmonat (A = Januar, B Februar, C = März, D = April, E = Mai, F = Juni, G = Juli, H = August, J = September, K = Oktober, L = November, M = Dezember). Dementsprechend bedeutet die Chargennummer 12K112, dass das Produkt im Oktober 2012 hergestellt wurde.
Mithilfe der Chargennummer können Sie das Alter Ihres Produkts im Verhältnis zum SDB identifizieren. Zum Beispiel, haben Sie ein Produkt mit der Chargennummer 1401010 und das Sicherheitsdatenblatt für dieses Produkt mit der Versionsnummer 15.1 und dem Revisionsdatum 18.05.15. Bei diesem Szenario:
- Die Chargennummer 1401010 bedeutet, dass das Produkt im Januar 2014 hergestellt wurde.
- Das Sicherheitsdatenblatt wurde am 18. Mai 2015 veröffentlicht.
- Das bedeutet, dass die Informationen auf dem Produktetikett sich von den Informationen im Sicherheitsdatenblatt unterscheiden werden.
Sollten Sie eine ältere Version eines Sicherheitsdatenblatts benötigen, kontaktieren Sie bitte Magnaflux EMEA unter support.eu@magnaflux.com.
- Was, wenn das Etikett meines Produkts sich von dem Produktetikett aus der letzten Lieferung unterscheidet?
Magnaflux EMEA Sicherheitsdatenblätter (SDBs) und Produktetiketten für die aktuell in der Herstellung befindlichen Produkte müssen nach dem Gesetz dieselben Informationen aufweisen. Die Informationen für das Produktetikett stammen aus dem Abschnitt 2.2 (Kennzeichnungselemente) des SDB. Die Magnaflux EMEA Sicherheitsdatenblätter werden nur in folgenden Fällen aktualisiert:
- Es gibt regulatorische Änderungen, die wir implementieren müssen, beispielsweise, der Übergang von REACH CHIP 4 zu GHS/CLP im Juni 2015.
- Die Angaben in den Sicherheitsdatenblättern, die wir von den Rohstofflieferanten erhalten haben, haben sich geändert, beispielsweise Aktualisierungen der REACH-Registrierungsnummern.
- Es gibt Änderungen aufgrund von Änderungen bei Rohstoffen, beispielsweise, Auslaufmaterial.
Jedes Sicherheitsdatenblatt hat eine Versionsnummer und ein Revisionsdatum. In unserem System wird die Version des Sicherheitsdatenblatts nach Jahr und Ausgabenummer in diesem Jahr identifiziert, zum Beispiel würde 14.2 die zweite veröffentlichte Version in 2014 bedeuten. Das Revisionsdatum und die Beschreibung der Änderungen sind auch im Sicherheitsdatenblatt enthalten. Das Revisionsdatum ist am Anfang und am Ende des SDB enthalten und die Beschreibung der Änderungen folgt am Ende des Dokuments.
Jedes Produktetikett beinhaltet eine einzigartige Chargennummer:
- Für Bulkware besteht die Chargennummer aus sieben Ziffern. Die Chargennummern der Aerosolprodukte bestehen aus sechs Ziffern.
In beiden Fällen repräsentieren die ersten zwei Ziffern das Herstellungsjahr (z. B. 15=2015), die dritte und die vierte Ziffer stehen für den Monat der Herstellung.
- Manche von uns gelieferten Produkte werden von Magnaflux in den USA hergestellt 14A, MG 410, 1 Grey, 8A Red). Das Chargennummerierungssystem der Vereinigten Staaten besteht aus fünf Ziffern und einem Buchstaben, z. B. 12K112. Die ersten zwei Ziffern stehen für das Herstellungsjahr, der Buchstabe steht für den Herstellungsmonat (A = Januar, B Februar, C = März, D = April, E = Mai, F = Juni, G = Juli, H = August, J = September, K = Oktober, L = November, M = Dezember). Dementsprechend bedeutet die Chargennummer 12K112, dass das Produkt im Oktober 2012 hergestellt wurde.
Mithilfe der Chargennummer können Sie das Alter Ihres Produkts im Verhältnis zum SDB identifizieren. Zum Beispiel, haben Sie ein Produkt mit der Chargennummer 1401010 und das Sicherheitsdatenblatt für dieses Produkt mit der Versionsnummer 15.1 und dem Revisionsdatum 18.05.15. Bei diesem Szenario:
- Die Chargennummer 1401010 bedeutet, dass das Produkt im Januar 2014 hergestellt wurde.
- Das Sicherheitsdatenblatt wurde am 18. Mai 2015 veröffentlicht.
- Das bedeutet, dass die Informationen auf dem Produktetikett sich von den Informationen im Sicherheitsdatenblatt unterscheiden werden.
Sollten Sie eine ältere Version eines Sicherheitsdatenblatts benötigen, kontaktieren Sie bitte Magnaflux EMEA unter support.eu@magnaflux.com.
- Wie kann man die neuen Piktogramme mit den alten Gefahrensymbolen vergleichen?
Die neuen Symbole enthalten neun Piktogramme, die aus roten Rauten mit einem schwarzen Symbol bestehen. Viele sehen den alten Symbolen ähnlich, obwohl sie ein anderes Gefahrenspektrum abdecken. Es gibt drei komplett neue Symbole. Das Symbol ‘X’ (Gesundheitsschädlich/Reizend) wird nicht mehr verwendet.
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GHS01 – ersetzt ‘Explosiv’ |
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GHS02 – ersetzt ‘Brennbar’ |
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GHS03 – ersetzt ‘Oxidanzien’ |
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GHS04 – NEU– Gase unter Druck tragen dieses Symbol (gilt nicht für Aerosolprodukte). |
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GHS05 – ersetzt ‘Ätzend’
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GHS06 – ersetzt ‘Toxisch’ |
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GHS07 – NEU– weist auf Chemikalien, die vorher als GESUNDHEITSSCHÄDLICH oder REIZEND (X) klassifiziert wurden, hin und beinhaltet hautsensibilisierende Chemikalien, hochgefährliche und vererbbare Schäden verursachende Chemikalien, CMR-Stoffe (Karzinogene, Mutagene oder Reproduktionstoxine) oder aspirationsgefährliche (im Zusammenhang mit der Atmung) bzw. Chemikalien, die bestimmte Organe schädigen können. Dieses Symbol gilt auch für Stoffe, die bestimmte Organe schädigen. |
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GHS08 – NEU– weist auf vererbbare Schäden hin: Mutagene, Karzinogene, sensibilisierende Stoffe, aspirationsgefährliche und einige hochgefährliche Stoffe, die bestimmte Organe schädigen können. |
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GHS09 – ersetzt ‘Gefährlich für die aquatische Umwelt’ |
- Welche Symbole/Piktogramme befinden sich auf den Magnaflux EMEA Produkten?
Die Produkte von Magnaflux EMEA tragen fünf der neuen GHS-Symbole/Piktogramme. Weitere Informationen dazu finden Sie weiter unten:
Altes Symbol |
Beispiel neues Symbol |
Beispiel Gefahrenklasse |
Beispiel Erklärung |
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GHS 02
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Aerosole, Kat. 1. |
Extrem entzündbares Aerosol.
Behälter steht unter Druck: Kann bei Erwärmung bersten.
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Xi
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GHS 07
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Augenreizung.
Reizwirkung auf die Haut.
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Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. |
Xn
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GHS 08
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Aspirationsgefahr |
Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. |
Xn
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GHS 05
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Augenschädigung.
Reizwirkung auf die Haut.
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Verursacht Hautreizungen.
Verursacht schwere Augenschäden.
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GHS 09
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Gewässergefährdend. |
Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. |
- Was sind Signalwörter?
Das Signalwort warnt den Anwender vor der Schwere der Gefahr:
- Gefahr weist auf schwere Risiken hin
- Warnung zeigt weniger schwere Risiken auf
- Kein Signalwort zeigt eine geringe Gefährlichkeit an, obwohl es auch hier Gefahrenhinweise geben kann.
- Was sind Gefahrenhinweise?
H-Hinweise ersetzen die alten R-Hinweise und beschreiben Art, Schwere und Kategorie eines Produkts. H-Hinweise sind einer Gefahrenklasse und –kategorie zugeordnet:
- Gefahrenklasse – beschreibt die Art der physikalischen (Feuer/Korrosion) / gesundheitlichen / ökologischen Gefahren.
- Gefahrenkategorie – Kriterien innerhalb der Gefahrenklasse, die die Schwere der Gefahr bestimmt.
Z.B. H412: Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Dies beschreibt die Art der und auch den Grad der Gefahr.
Zusätzlich hat die EU einige ergänzende Angaben eingeführt, die mit EUH beginnen, z.B. EUG066: Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Auf unseren Produktetiketten sind diese in grün dargestellt.
- Was sind Sicherheitshinweise?
P-Hinweise ersetzten die alten S-Hinweise und beschreiben Maßnahmen, die empfohlen werden, um die Exposition mit dem Produkt bei Gebrauch und Entsorgung so gering wie möglich zu halten oder zu vermeiden.
Z.B. P280 Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.
P-Hinweise stellen wichtige Informationen zur Umsetzung der Risikobewertung und zur Erarbeitung entsprechender Maßnahmen dar.
- Ist eine Änderung in der Einstufung auf eine Änderung der Zusammensetzung seitens Magnaflux EMEA zurückzuführen?
Nein. Die Änderungen, die Sie im SDB oder auf den Produktetiketten wahrnehmen, sind schlichtweg durch die Einstufung der Produkte nach CLP begründet und auf die Tatsache, dass nach CLP unterschiedliche Regeln und Grenzwerte bzgl. der Einstufung von Substanzen und Gemischen verwendet werden.
So tragen beispielsweise Produkte, die früher als reizend eingestuft worden sind, nun das Symbol “ätzend”, da sie nun als ätzend für die Augen angesehen werden.
- Wir verwenden häufig Angaben im SDB, um unsere eigenen Informationen zur chemischen Sicherheit abzuleiten. Dabei tauchen oft Diskrepanzen zu Ihrer Einstufung auf. Warum?
Im Abschnitt 3 eines SDB werden nur die gefährlichen Substanzen des jeweiligen Produktes aufgezeigt. In diesem Zusammenhang wird auch der prozentuale Anteil genannt. Üblicherweise enthalten unsere Produkte auch chemische Substanzen, die nicht in Abschnitt 3 aufgelistet werden müssen.
Die Gesamteinstufung einer Produktmischung (in Abschnitt 2.1 des SDB) leitet sich normalerweise von der tatsächlichen Gesamtkonzentration aller Inhaltsstoffe ab. Daher spiegelt sie nicht unbedingt die Summe aller Standardbereiche wider, die je Substanz im SDB aufgeführt werden. Üblicherweise ist die Einstufung daher niedriger als die Summe der Höchstsätze aller beisteuernden Bereiche.
- Muss ich die Informationen zur Produkteinstufung prüfen?
Nein. Wir sind überzeugt, dass unsere Einstufungen korrekt sind und sehen daher keine Notwendigkeit für eine Prüfung der Einstufung. Es sei denn, es gibt z.B. landesspezifische Vorschriften, die spezielle Maßnahmen erforderlich machen.
Die einzige Möglichkeit der Überprüfung der in Abschnitt 2 genannten Einstufung macht den Zugang zur kompletten Produkt zusammensetzung erforderlich. Produktrezepturen sind jedoch streng vertraulich und können ohne rechtsgültige Vereinbarung nicht offen gelegt werden.
- Was geschieht, wenn ich meine eigene Version eines Magnaflux EMEA Sicherheitsdatenblattes ausstellen möchte?
Es gibt eigentlich keinen Grund, eine eigene Version eines Magnaflux EMEA SDB zu erstellen. Sollten Sie sich dennoch dafür entscheiden, können wir keinerlei Verantwortung für dessen Inhalt noch für die Richtigkeit des Inhalts übernehmen. Daher bitten wir, alle Hinweise auf Magnaflux zu entfernen – z.B. unser Logo oder Firmenangaben zum Lieferanten. Kontaktieren Sie uns bitte, wenn Sie ein Magnaflux-Vertriebspartner sind und ihre eigenen SDBs erstellen wollen.
- Woran erkenne ich, ob die neueste Version des Sicherheitsdatenblattes vor mir habe?
Auf der Magnaflux EMEA Webseite befinden sich nur die aktuellen Versionen der SDB.
Magnaflux EMEA unterhält ein System zur Versionskontrolle für seine SDB, um Klarheit für die nachgeschalteten Interessenten zu schaffen, auf welche Version des SDB sie sich beziehen. Unser System identifiziert die Version des SDB nach Jahr und der Ausgabenummer im jeweiligen Jahr – z.B. 14.2 bedeutet zweite Version veröffentlicht in 2014. Das Revisionsdatum und die Beschreibung der Änderungen werden innerhalb des SDB sowohl am Anfang als auch am Ende des Dokuments genannt.
- Welche Regeln hat Magnaflux EMEA bzgl. der Aktualisierung der Sicherheitsdatenblätter?
Magnaflux EMEA SDB werden nur aktualisiert, wenn:
- Es Vorschriftsänderungen gibt, die wir die wir umsetzen müssen.
- Es Änderungen bei Informationen von unseren Rohstofflieferanten gibt – z.B. Aktualisierung der REACH Registrierungsnummer.
- Es Veränderungen durch die Verwendung andere Rohstoffe gibt – z-B. Wegfall eines Rohstoffs.
- Woran erkenne ich, welche Teile des Sicherheitsdatenblattes aktualisiert worden sind?
Wenn ein SDB aktualisiert wurde, werden die Informationen zu den Änderungen in der “Versionszusammenfassung” am Ende des Dokumentes aufgelistet. Wie in der Zusammenfassung erwähnt, befinden sich auf der linken Seite des Dokumentes an den Stellen schwarze vertikale Linien, wo Änderungen vorgenommen worden sind.
- Wie komme ich an Sicherheitsdatenblätter von Produkten, die eingestellt worden sind?
Frühere Versionen von SDBs für Produkte, die vom Hersteller eingestellt worden sind, sind auf Anfrage per Email erhältlich.
Allerdings ist dabei zu beachten, dass es sich bei der Vorlage/Fassung um die letzte Ausgabe handelt, die zum Zeitpunkt der Erstellung galt. Magnaglo 20B z.B. ist auf Basis der Regelungen 67/548/EWG und 99/45/EU erstellt, die 2011 bei Einstellung des Produktes galten.
- In welchen Sprachen stehen die Sicherheitsdatenblätter zur Verfügung?
Auf der Magnaflux EMEA Webseite stehen zum Herunterladen zur Verfügung:
Zur Beachtung: Wenn Sie den Google Übersetzer verwenden, akzeptieren Sie, der Benutzer, die rechtlichen Folgen jeglicher Schwächen oder Abweichungen in der Übersetzung.
Wenn Sie eine wortgetreue Übersetzung eines SDB in einer anderen Sprache als Englisch, Deutsch und Schwedisch, kontaktieren Sie bitte Ihren Händler.
- Welche Sprachen stellen Sie auf den Produktetiketten zur Verfügung?
Das Grundproblem ist der benötigte Platz auf Produktetiketten für eine begrenzte Anzahl von Sprachen. Sie werden dort 6 Sprachen finden. Die Auswahl der Sprachen basiert auf den Absatzmengen der Länder. Für weitere Informationen:
- Wir haben die spezifischen H und P Verweise der Gefahren- und Vorsorgehinweise angegeben, so dass Sie diese mit dem Sicherheitsdatenblatt oder dem folgenden Link – DHI webseite – überprüfen können.
- Wir streben an, die Informationen der Produktetiketten online zu stellen, damit die Etiketten in einer bestimmten Sprache zum Herunterladen bereit stehen.
Die vollständige Liste der zur Verfügung stehenden Sprachen entspricht der für die SDB genannten Sprachen.
- Manche Magnaflux Produkte tragen nun das GHS05-Ätzend-Symbol. Ist der Grund dafür eine Änderung der Produktzusammensetzung, und bedeutet es, dass diese Produkte wie Korrosion verursachende Stoffe beim Transport behandeln werden müssen?
Die Zusammensetzung dieser Produkte hat sich nicht geändert. Jedoch sind die CLP-Grenzwerte für die Klassifikation als Augenreizend viel niedriger: wenn ein Produkt den Gefahrenhinweis „H318 Verursacht schwere Augenschäden“ trägt, muss gemäß Verordnung das GHS05-Ätzend-Symbol am Produkt angebracht werden. Aus transporttechnischer Sicht kann das Produkt jedoch nicht als gefährlich eingestuft werden, und deshalb muss kein Ätzend-Transportsymbol bzw. ein Gefahrgut-Hinweis am Produkt angebracht werden.
- Gibt es Unterschiede zwischen den Sicherheitsdatenblättern unterschiedlicher Magnaflux Produktionsstandorte?
Ja, solche Unterschiede sind möglich. Während das GHS-System einen globalen Rahmen für die Klassifizierung und Kennzeichnung darstellt, wurde es an unterschiedlichen Standorten mithilfe unterschiedlicher “Bausteine” implementiert. In Europa wurde es als die CLP-Verordnung (Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung) implementiert (Europäische Verordnung (EG) Nr. 1272/2008).
Beispiele dieser Verordnung:
- Sie werden einzigartigen EUH-Sätzen begegnen, die nur unter der CLP-Verordnung anwendbar sind.
- Die europäischen chemischen Klassifikationen wurden in Übereinstimmung mit den europäischen REACH-Vorschriften definiert.